Als nationales inter- und transdisziplinäres Netzwerk fördert das Forum das Wissen und den Diskurs über Landschaft und landschaftsverändernde Prozesse. Es setzt sich für nachhaltige Gestaltungs-, Entwicklungs- und Schutzkonzepte ein. Die Alpen sowie Pärke und Schutzgebiete bilden dabei Schwerpunkte des Forums.mehr

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Dieser Abfall liegt an Schweizer Gewässern

Eine nationale Studie hat herumliegende Abfälle an den Ufern von Schweizer Seen und Fliessgewässern untersucht. Deren Herkunft ist vielseitig: Abfälle werden vor Ort weggeworfen, an die Ufer angeschwemmt oder durch Wind und Wetter dorthin verfrachtet. In den meisten Fällen handelt es sich um Kunststoffe. Diese Analyse ist eine wichtige Grundlage für Strategien und Massnahmen, um Uferregionen künftig noch besser sauber halten zu können.

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Bild: M. Bolliger

Schweizer Gewässer zählen zu den schönsten Europas, die Schweiz zu den saubersten Ländern der Welt. Doch wer am Ufer eines Sees den Blick vom Panorama zum Boden senkt, findet auf hundert Metern durchschnittlich rund 200 Abfallobjekte, darunter 20 Zigarettenfilter. Das ergab eine aktuelle Studie zu Abfällen an Schweizer Gewässern. Und auch wenn so mancher europäische Strand das Doppelte an Müll zu tragen hat, ist jeder achtlos weggeworfene Plastiksack, jedes verwehte Styropor-Stück oder jede nicht korrekt entsorgte Industriefolie eine zu viel.

Diese Fremdkörper schaden der Tier- und Pflanzenwelt und sie ärgern Menschen, die dort Erholung suchen. Langfristig will das Bundesamt für Umwelt BAFU die besten Hebel finden, um diese Abfälle zu verringern. Dafür hat es eine gross angelegte Studie zur Situation an See- und Flussufern in Auftrag gegeben. Sie ist als internetbasierter Bericht samt Datensätzen nun für alle Interessierten verfügbar.

Mehr dazu in der Meldung des BAFU.

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